Knigge: Wie umgehen mit Krücke, Rollator & Co | silberFuchs

Knigge: Wie umgehen mit Krücke, Rollator & Co

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Krücken, Rollatoren und Rollstühle – diese Hilfsmittel können im Alltag manchmal unverzichtbar sein. Doch wer zum ersten Mal damit konfrontiert wird, kann schnell mal überfordert sein. Schliesslich gibt es auch bei der Nutzung von Hilfsmitteln ein paar Regeln zu beachten. Aber keine Sorge, mit unserem «Hilfsmittel-Knigge» sind Sie für alle Eventualitäten gewappnet.

 

Krücken – die vertrauenswürdigen Begleiter

Krücken sind die Klassiker unter den Gehhilfen und können bei Verletzungen oder Operationen helfen, das Gewicht von einem Bein auf das andere zu verteilen. Aber Vorsicht: Es gibt zwei Arten von Krücken – Achselkrücken und Unterarmkrücken.

Wählen Sie die Unterarmkrücken, wenn Sie Hände und Unterarme entlasten möchten. Achselkrücken sind schwerer zu handhaben und können zu Schulter- oder Rückenproblemen führen.

Achten Sie darauf, dass die Krücken auf die richtige Höhe eingestellt sind und stützen Sie sich auf Ihre Handgelenke, nicht auf die Achseln. So bleiben Sie stabil auf den Beinen und Ihre Krücken werden zu vertrauenswürdigen Begleitern.

Richtig eingestellt helfen Krücken stabil auf den Beinen zu bleiben

Sicher zu Fuss und endlich wieder mobil sein – mit dem Rollator kein Problem

Rollator – der zuverlässige Freund

Der Rollator ist wie ein zuverlässiger Freund auf vier Rädern, der einem in jeder Situation zur Seite steht. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Gehen haben und sich unsicher fühlen, kann ein Rollator eine gute Lösung sein.

Ein Rollator kann Ihnen helfen, stabiler zu laufen und somit Stürze zu vermeiden. Auch wenn Sie sich nicht mehr so sicher fühlen rauszugehen, kann der Rollator Ihnen dabei helfen, wieder mehr am sozialen Leben teilzunehmen.

Mit dem Rollator können Sie Spaziergänge machen und sich jederzeit auf der breiten Sitzfläche ausruhen, wenn Sie müde sind. Zudem können Sie mit dem Körbchen am Rollator Einkäufe tätigen, ohne diese tragen zu müssen.

Aber Achtung: Benutzen Sie den Rollator nicht als Stütze, sondern als Gehhilfe. Halten Sie sich an den Griffen fest und nutzen Sie die Bremsen, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu schnell unterwegs sind.

Der Rollstuhl steht grundsätzlich allen  zur Verfügung, die durch dadurch ihre Mobilität erhalten oder verbessern können

Rollstuhl – die Luxus-Kutsche

Wenn Sie aufgrund von Verletzungen oder Behinderungen nicht mehr in der Lage sind, lange Strecken zu gehen, kann ein Rollstuhl die perfekte Lösung sein. Ein Rollstuhl ist wie eine Luxus-Kutsche, die Sie bequem und sicher von A nach B bringt.

Aber lassen Sie sich nicht von der Leichtigkeit täuschen – Rollstühle erfordern auch Übung und Vorsicht. Achten Sie darauf, dass der Rollstuhl auf Ihre Grösse und Bedürfnisse abgestimmt ist. Wenn Sie ihn selbst schieben, nutzen Sie die richtige Technik, um Schmerzen in den Armen und Schultern zu vermeiden.

Die Kosten für einen Rollstuhl werden von der Krankenkasse übernommen, wenn ein Arzt ein entsprechendes Rezept ausstellt. Das Hilfsmittel steht grundsätzlich allen Menschen zur Verfügung, die durch den Rollstuhl ihre Mobilität erhalten oder verbessern können. Dies gilt nicht nur für dauerhafte Nutzer wie Pflegebedürftige, sondern auch für (ältere) Menschen, die vorübergehend eingeschränkt sind, zum Beispiel nach einem Beinbruch.

Egal, welche Gehhilfe – denken Sie daran, auf sich zu achten

Ob Sie Krücken, Rollator oder Rollstuhl benutzen – es ist wichtig, auf sich und Ihre Bedürfnisse zu achten. Seien Sie nicht zu stolz, um Hilfe zu bitten, wenn Sie sie brauchen. Suchen Sie nach Gehhilfen, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passen. Und denken Sie immer daran, dass es keine Schande ist, eine Gehhilfe zu benutzen. Es bedeutet nur, dass Sie sich um Ihre Gesundheit und Sicherheit kümmern.

(SR)

 

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