Alter und Kälte: Warum ältere Menschen schneller frieren und wie man Abhilfe schaffen kann | silberFuchs

Alter und Kälte: Warum ältere Menschen schneller frieren und wie man Abhilfe schaffen kann

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Das Phänomen des schnelleren Frierens im Alter ist vielen Menschen bekannt. Mit
den Jahren scheinen wir kälteempfindlicher zu werden und die winterliche Kälte
dringt schneller in unsere Knochen ein. Doch warum geschieht das – und was
kann man dagegen tun? Dieser Artikel erklärt die Gründe und gibt praktische
Tipps, um im Winter warm zu bleiben.

Mit dem Einzug des Winters und sinkenden Temperaturen ist es nicht ungewöhnlich, dass
ältere Menschen sich vermehrt über das fröstelnde Gefühl beklagen. Doch warum ist das so?
Tatsächlich ist es nicht nur eine subjektive Empfindung – ältere Menschen sind anfälliger für
Kälte als jüngere Altersgruppen. Dieses Phänomen hat verschiedene Ursachen.

Warum frieren ältere Menschen schneller?

  1. Verlangsamter Stoffwechsel: Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der
    Stoffwechsel. Dies führt dazu, dass der Körper weniger Wärme produziert, um sich
    bei kaltem Wetter warm zu halten.
  2. Verminderte Muskelmasse: Muskelmasse spielt eine entscheidende Rolle bei der
    Erzeugung von Körperwärme. Im Alter nimmt die Muskelmasse oft ab, was zu einem
    geringeren Wärmepotenzial führt.
  3. Dünneres Unterhautfettgewebe: Das Unterhautfettgewebe dient als Isolator und
    hilft dabei, die Körperwärme zu bewahren. Bei älteren Menschen ist dieses
    Fettgewebe oft weniger ausgeprägt.
  4. Veränderte Blutzirkulation: Im Alter kann sich die Durchblutung verändern, was
    dazu führt, dass weniger Blut in die Extremitäten gelangt. Dies kann zu kalten
    Händen und Füssen führen.

Tipps, um der Kälte zu trotzen:

Tipps, um der Kälte zu trotzen:

  • Schichtung: Kleiden Sie sich in mehreren dünnen Schichten. Dies hilft, Wärme
    einzuschließen, und ermöglicht es Ihnen, sich je nach Bedarf zu entkleiden.
  • Warme Kleidung: Tragen Sie Kleidung aus isolierenden Materialien wie Wolle und
    Fleece. Achten Sie besonders auf warme Socken, Handschuhe und Mützen.
  • Aktiv bleiben: Bewegung erzeugt Wärme. Versuchen Sie, auch im Winter aktiv zu
    bleiben. Dies kann Spaziergänge, leichte Übungen oder Hausarbeiten einschliessen.
  • Raumheizung: Halten Sie Ihr Zuhause gut beheizt. Die richtige Raumtemperatur
    kann einen erheblichen Unterschied machen.
  • Warmes Getränk: Geniessen Sie heisse Getränke wie Tee, Kaffee oder Brühe, um
    sich von innen zu wärmen.
  • Wärmequellen nutzen: Elektrische Heizdecken und Heizkissen, geschützt in
    Decken, können in kalten Nächten Wunder wirken.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann den Stoffwechsel
    unterstützen und die Energieproduktion fördern.
  • Arzt konsultieren: Wenn Sie übermässige Kälteempfindlichkeit oder andere
    ungewöhnliche Symptome erleben, konsultieren Sie einen Arzt, da ein
    Gesundheitsproblem zugrunde liegen könnte.

Zum Abschluss

Obwohl die Kälte im Alter eine Herausforderung sein kann, möchten wir Sie mit warmen
Gedanken daran erinnern, dass der Winter auch viele Freuden mit sich bringt. Von
gemütlichen Tagen drinnen mit einer Tasse heißem Kakao bis hin zu winterlichen
Spaziergängen im Schnee – diese Jahreszeit bietet zahlreiche Gelegenheiten, die Seele zu
wärmen. Mit den richtigen Vorsichtsmassnahmen und Tipps können Sie der kalten Jahreszeit
trotzen!

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