Blasenschwäche? Tipps und Tricks für ein sorgenfreies Leben! | silberFuchs

Blasenschwäche? Tipps und Tricks für ein sorgenfreies Leben!

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Wenn die Blase ihre Kontrolle verliert, kann das für Betroffene eine belastende Situation sein. Doch Urininkontinenz ist im Alter keine Seltenheit und es gibt zahlreiche Wege, damit umzugehen. Wir geben Ihnen Tipps an die Hand, damit das Thema für Sie in trockenen Tüchern ist.

Wer hat nicht schon mal herzhaft über eine witzige Anekdote zum Thema Blasenschwäche gelacht? Aber im Ernst, Inkontinenz betrifft viele Menschen – übrigens nicht nur im Alter! – und ist nichts, wofür man sich schämen sollte. Was versteht man aber unter Blaseninkontinenz? Blaseninkontinenz ist der Verlust der Kontrolle über die Blase, was zu ungewolltem Harnabgang führen kann. Im Alter tritt dies häufiger auf, jedoch gibt es verschiedene Ursachen und Formen der Inkontinenz.

Kann ich mich davor schützen?

Mehrere Faktoren begünstigen eine Blasenschwäche im Alter. Dazu gehören altersbedingte Veränderungen der Blasenmuskulatur und des Beckenbodens, hormonelle Veränderungen, aber auch Erkrankungen wie Diabetes oder neurologische Probleme sowie einige Medikamente.

Folgende Tipps können helfen, einer Blaseninkontinenz vorzubeugen:

  • Bleiben Sie Bewegung: Regelmäßige Aktivität, besonders Beckenbodenübungen, stärkt Ihre Blasenmuskulatur.
  • Gewicht im Blick behalten: Ein gesundes Gewicht hilft, unnötigen Druck auf die Blase zu vermeiden.
  • Bye-bye Zigaretten: Rauchen kann das Inkontinenzrisiko erhöhen. Ein Rauchstopp tut nicht nur den Lungen gut.
  • Trinken, aber mit Bedacht: Ausreichend Flüssigkeit ist wichtig, aber reduzieren Sie grosse Trinkmengen vor dem Schlafengehen.
  • Weniger Reizstoffe: Verringern Sie den Konsum von Kaffee und Alkohol, um Reizungen der Blase zu minimieren.
  • Toiletten-Timing: Gehen Sie regelmäßig auf die Toilette und unterdrücken Sie nicht den Drang. Das trainiert Ihre Blase.
  • Gesunde Ernährung: Ballaststoffreiche Ernährung beugt Verstopfung vor, was sich positiv auf die Blase auswirken kann.

Und was, wenn es schon „so weit ist“ ?

  • Medizinische Abklärung: Der erste Schritt ist immer eine ärztliche Untersuchung, um die genaue Ursache der Inkontinenz zu ermitteln.
  • Lebensstiländerungen: In vielen Fällen können einfache Lebensstiländerungen helfen, die Symptome zu lindern. Dazu gehören Gewichtsmanagement, regelmässige Bewegung und die Vermeidung von reizenden Substanzen wie Nikotin und Koffein.
  • Blasentraining: Spezielle Übungen können die Blasenkontrolle stärken. Dazu gehört auch, bewusster mit dem Toilettengang umzugehen.
  • Inkontinenzprodukte: Es gibt eine Vielzahl von Produkten, von Einlagen bis hin zu spezieller Unterwäsche, die helfen können, mit Inkontinenz im Alltag umzugehen.
  • Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um die Blasenfunktion zu unterstützen.

Lebensqualität trotz Inkontinenz

Blasenschwäche bedeutet nicht, dass man auf ein normales Leben verzichten muss. Mit den richtigen Strategien und Hilfsmitteln können Betroffene ihre Lebensqualität erhalten oder verbessern. Der offene Austausch mit dem Arzt oder der Ärztin und gegebenenfalls mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann dabei eine wichtige Stütze sein.

Blasenschwäche im Alter ist ein verbreitetes Problem – glücklicherweise gibt es zahlreiche Wege, damit umzugehen. Mit medizinischer Unterstützung, Lebensstiländerungen und dem Einsatz von Hilfsmitteln können Sie weiterhin aktiv am Leben teilnehmen und ihre Lebensqualität bewahren!

(SR)

 

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