6. Dezember
In unserer Mini-Serie beleuchten wir Weihnachtsbräuche aus aller Welt. Heute geht es ins Nachbarland und über den grossen Teich nach Westen.
Österreich
Was in der Schweiz der Schmuzli ist, ist in Österreich der Krampus. In der österreichischen Tradition jagt die tierartige Kreatur Krampus den Kindern einen Schrecken ein, fängt die unartigen Kinder ein und steckt sie in einen Sack. Das Gegenstück dazu ist der Nikolaus, der die braven Kinder belohnt und beschenkt. Wie auch in der Schweiz findet diese Tradition in der ersten Dezemberwoche und vor allem um den 6. Dezember herum statt.
Guatemala
In Guatemala findet jedes Jahr am 6. Dezember die La quema del diablo statt, die Verbrennung des Teufels. Dafür errichten Familien vor ihren Häusern ein Lagerfeuer und verbrennen das Abbild des Teufels, um böse Geister zu vertreiben. Dabei handelt es sich häufig um Piñatas in Form des Teufels. Zur Quema del diablo wird traditionelles Gebäck und Fruchtpunsch gereicht. Der 6. Dezember ist in Guatemala quasi der Startschuss für die Weihnachtszeit.
Nicht verpassen
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