Themenwoche „Schönheit im Alter“: Was ist schön? | silberFuchs

Themenwoche „Schönheit im Alter“: Was ist schön?

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In einer Ära, in der grauhaarige Models vermehrt Modemagazine zieren und ältere Schauspielerinnen und Schauspieler die Leinwände zurückerobern, gelangt die Schönheit im Alter zunehmend ins Rampenlicht. Unsere gleichnamige Themenreihe hat das Ziel, selbstbewusst das Verständnis von Schönheit zu erweitern. Vergessen Sie jugendliche Schönheitsideale – wir zeigen Ihnen, wie Sie in jedem Lebenskapitel strahlen können. Bereit für eine Reise zu Ihrer einzigartigen Schönheit?

Dieser Artikel bildet den Auftakt zu einer inspirierenden Themenreihe, die die Vielschichtigkeit von Schönheit im Alter erkundet. Doch bevor wir uns den Aspekten dieser Thematik widmen, wollen wir zunächst einmal herausfinden, was Schönheit im Alter eigentlich bedeutet.

Schön ist, wer sich schön findet

Was wir unter „schön“ verstehen, ist nicht nur individuell, sondern auch kulturell geprägt – und daher gar nicht eindeutig zu beantworten. Von antiken Schönheitsidealen bis zu modernen Vorstellungen variiert die Definition von Schönheit erheblich, vor allem im Bezug darauf, was wir unter Schönheit im Alter verstehen. Diese verläuft nämlich häufig unter dem Radar, da unsere Kultur nach wie vor sehr auf jugendliche Ideale fixiert ist. Doch das muss nichts Negatives sein, im Gegenteil! Die jugendlichen Merkmale mögen verblassen, doch was bleibt, sind Spuren von Erfahrungen und Erlebnissen. Schönheit im Alter ist mehr als nur äusserliche Merkmale. Sie ist die innere Ausstrahlung, die aus Lebenserfahrung, Akzeptanz und Gelassenheit erwächst. Menschen, die das Leben in seiner Vielfalt erfahren haben, tragen eine Aura der Authentizität, die oft mehr fasziniert als jedes makellose Antlitz der Jugend.

Sobald der Stress vorbei ist, dann lang ich nämlich hin. Da föhn ich äusserst lässig das Haar, das mir noch blieb. Ich ziehe meinen Bauch ein – und mach auf heisser Typ.

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an …

«Ihr werdet euch noch wundern, wenn ich erst Rentner bin. Sobald der Stress vorbei ist, dann lang ich nämlich hin. Da föhn ich äusserst lässig das Haar, das mir noch blieb. Ich ziehe meinen Bauch ein – und mach auf heisser Typ. […] Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran. Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss. Mit 66 ist noch lang noch nicht Schluss!»

So lauten Udo Jürgens weise Worte aus dem Jahr 1977. Er wird sich freuen, dass amerikanische Wissenschaftler kürzlich sogar festgestellt haben, dass die meisten Menschen ab 50 Jahren glücklicher werden! Trotz Sorgen um die Gesundheit, Abschiede und Rückschläge möchten sie bewusst das Beste aus ihrem Leben machen. Ältere Menschen neigen dazu, sich mehr auf das zu konzentrieren, was ihnen guttut, Stress zu vermeiden und aktiv dazu beizutragen, sich wohlzufühlen. Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein wissen sie, was für sie wichtig ist, und streben danach, geistig fit und äusserlich attraktiv zu bleiben.

Der Druck lässt nach – die Eigeninitiative steigt

Die Bereitschaft, etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun, sei es durch Körper- oder Seelenpflege, wächst stetig. Das liegt auch daran, dass sich die Massstäbe ab einem gewissen Alter verschieben: Wo in jungen Jahren der Druck auf den eigenen Körper recht hoch war, um möglichst für andere Menschen attraktiv zu sein, wird Schönheit im Alter zunehmend über Stil und Gepflegtheit definiert. Der gesellschaftliche Druck lässt nach – und öffnet somit die Tür, sich selbst anzunehmen.

Das sagen die Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen der Adullam Stiftung zum Thema Schönheit im Alter.

Eine Reise in die Selbstliebe

Die Suche nach Schönheit im Alter ist also nicht bloss äusserlich, sondern vielmehr eine Reise in die Tiefen der Selbstliebe. In diesem Lebensabschnitt geht es um weit mehr als Falten oder graue Haare; es ist eine Reise, um die Einzigartigkeit und den Wert der durchlebten Jahre zu erkennen und zu schätzen. Selbstakzeptanz und -liebe haben einen starken psychologischen Einfluss auf das Wohlbefinden. Sie schaffen nicht nur eine innere Strahlkraft, sondern beeinflussen auch die psychische Gesundheit positiv. Die Freude an der eigenen Erscheinung, unabhängig von gesellschaftlichen Normen, ist ein entscheidender Schritt, um psychologisches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit im Alter zu fördern.

Das erwartet Sie: Ausblick auf unsere Kampagne

In den kommenden Artikeln erwartet Sie eine Schatztruhe voller Informationen, Ratschläge und ermutigender Geschichten. Wir werden gemeinsam den Blick auf Schönheit erweitern, indem wir verschiedene Perspektiven erforschen: Von der Psychologie der Selbstliebe bis zu hilfreichen Mittelchen gegen Falten. Es geht nicht darum, dem Alter zu trotzen, sondern darum, es zu umarmen und die zeitlose Eleganz zu entdecken, die in jedem Lebenskapitel aufs Neue erblüht. Freuen Sie sich auf inspirierende Einblicke, praktische Tipps und die gemeinsame Erkundung einer Schönheit, die weder Grenzen kennt noch vom Verlauf der Zeit gezeichnet wird.

(SR)

 

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