Wenn Zeit allein nicht heilt: Wundheilstörungen verstehen | silberFuchs

Wenn Zeit allein nicht heilt: Wundheilstörungen verstehen

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Im Alter wird die Haut zunehmend empfindlicher und anfälliger für Verletzungen und Wundheilstörungen. Doch warum ist das so? Und wie können wir damit umgehen? In diesem Artikel widmen wir uns den Herausforderungen der Wundheilung im Alter und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Haut gesund und geschmeidig halten können.

Unser Körper ist ein erstaunliches Kunstwerk, das wie so viele Meisterwerke im Laufeder Zeit einige Veränderungen durchläuft. Die Farben verblassen, die  biegen sich, Risse entstehen, die nicht so leicht geschlossen werden können … So zeichnet sich die Zeit auch auf unserer Haut ab. Dies fällt uns nicht nur auf, wenn wir uns morgens vor dem Spiegel erst einmal nicht wiedererkennen, sondern auch dann, wenn Schürfwunden oder Ähnliches plötzlich viel länger brauchen, um abzuheilen. Eine solche Situation nennt man Wundheilstörung. Doch wie entsteht diese überhaupt?

Warum Wundheilstörungen im Alter auftreten

Unser Körper ist ein Meister der Regeneration, aber im Laufe der Jahre verlangsamen sich einige Prozesse. Das betrifft auch die Wundheilung. Im Alter nimmt die Elastizität und die Kollagenproduktion der Haut ab, was zu einer längeren Heilungszeit führen kann. Darüber hinaus können Begleiterkrankungen wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder ein geschwächtes Immunsystem die Wundheilung zusätzlich erschweren. Es ist also wichtig, die spezifischen Herausforderungen der Haut im Alter zu verstehen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Warum Sie nicht zu verzweifeln brauchen: Maßnahmen zur Förderung der Wundheilung

Es ist verständlich, dass eine Wundheilstörung im Alter frustrierend sein kann. Es gibt jedoch keinen Grund zu verzweifeln. Mit den richtigen Maßnahmen und einer angemessenen Behandlung können viele Wunden erfolgreich heilen. Die moderne Medizin und das Fachwissen von Wundexperten bieten vielfältige Möglichkeiten, um die Wundheilung zu unterstützen und Komplikationen zu minimieren.

  • Sauberkeit und Hygiene: Reinigen Sie Wunden sanft mit lauwarmem Wasser und einer milden, parfümfreien Seife. Vermeiden Sie aggressives Rubbeln und trocknen Sie die Haut vorsichtig ab. Achten Sie darauf, die Wunde nicht mit ungewaschenen Händen oder schmutzigen Gegenständen zu berühren.

  • Feuchtigkeitspflege: Halten Sie die Haut rund um die Wunde feucht, um eine optimale Heilung zu unterstützen. Verwenden Sie dafür spezielle Wundsalben oder Cremes, die Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken. Achten Sie darauf, dass die Produkte keine irritierenden Inhaltsstoffe enthalten.

  • Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen fördert die Wundheilung. Trinken Sie zudem genügend Wasser, um Ihren Körper hydratisiert zu halten. Eine gute Versorgung von innen unterstützt die Regeneration der Haut.

  • Vermeidung von Druck und Reibung: Schützen Sie die Wunde vor unnötiger Belastung. Verwenden Sie bequeme, locker sitzende Kleidung und achten Sie darauf, dass keine Reibung oder Druck auf die Wunde ausgeübt wird. Vermeiden Sie enganliegende Schuhe oder Prothesen, die die Wundheilung beeinträchtigen könnten.

  • Unterstützung durch Fachleute: Bei chronischen Wunden oder schweren Wundheilstörungen ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder einen Wundexperten, der Ihnen individuelle Behandlungsmethoden verordnet.

Eine Wundheilstörung kann zu einer langwierigen, chronischen Wunde führen – ein Zustand, der Schmerzen, Infektionsrisiken und viele Einschränkungen mit sich bringt. Doch lassen Sie sich nicht entmutigen!

Wenn Sie mögliche Anzeichen einer Wundheilstörung bemerken, ist es wichtig, rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn gemeinsam mit dem richtigen Wissen und der passenden Behandlung kann die Zeit vielleicht doch auch die hartnäckigste Wunde schließen.

Wundheilung auf Spielsteine geschrieben mit medizinischen Instrumenten im Hintergrund

Im Alter verlangsamen sich einige Prozesse und das betrifft auch die Wundheilung.

(SR)

 

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